Tipps aus der  Datei:Mastodon Logotype (Simple).svg  File:Bluesky Logo.svg - Wikipedia Szene

 

Newsticker August

Mehr Bildschirmzeit, mehr Wutausbrüche. Vorschulkinder, die viel am Tablet sind, können ihre Emotionen später schlechter regulieren. Das zeigt eine neue Studie.

In diesem Artikel stelle ich euch die neue Funkton in iPadOS genannt “Math Notes” vor. Da es auf allen Geräte läuft, könnte es für den Einsatz in Tabletklassen interessant sein. (…) Programme wie geogebra (…) (sind) sicher genauer und besser, aber Math Notes hat dabei eine sehr geringe Einstiegshürde. So können die Schüler ohne große Vorkenntnisse ganz intuitiv Graphen erstellen oder verändern und das ganze mit Stift und “Radiergummi”.

Endlich habe ich eine 1. Klasse im Fach Digitale Grundbildung! Wie in den vergangenen Jahren habe ich ein digitales Arbeitsheft in Pages und Unterrichtsmaterialien für das ganze Jahr vorbereitet, so dass mein Unterricht gut geplant ist. Und so kann ich dieses Jahr endlich meine Materialien für eine erste Klasse in einem Buch zusammenfassen, das ich allen, die damit arbeiten wollen, gerne kostenlos zur Verfügung stelle. 

Ein Urlaubsvideo kürzen? Clips für das Jubiläum erzeugen? Teile aus einem Video entfernen? Meist lohnt sich für diese kleinen Alltagsaufgaben nicht in die Einarbeitung in ein ausgewachsenes Videoschnittprogramm. Mit dem kostenlosen Tool LosslessCut hat man alle Tools per Mausklick parat samt einer aufgeräumten Oberfläche. Und: Es ist in der Geschwindigkeit den großen Brüdern meist überlegen, da es ohne zeitraubendes Rendering funktioniert. LosslessCut funktioniert unter Windows, MacOS und Linux – sogar auf einem Raspberry Pi lässt es sich installieren.

Viele Menschen schwören auf Notizapps zur Organisation von Fundstücken und Wissensartefakten. Ich werde damit nicht warm. Die dabei entstehenden Formate sind oft proprietär, schlecht in editierbare Formate konvertierbar und immer wieder gibt es Herausforderungen beim Umgang mit Multimedia- und sonstigen Dateien („Assets“). Die Suchmöglichkeiten verbleiben oft genug in der Kategorie „so lala“. Bei kommerziellen Anbietern werden nach Lockangeboten Preisschrauben angedreht, unnötige Features ergänzt, sinnvolle dagegen fallen weg oder die Entwicklung wird ganz eingestellt, weil man sich verkalkuliert hat. Souveränität in Bezug auf die eigenen Produkte sieht anders aus.

 

Dass man in beruflichen Weiterbildungen auch digitale Medien einsetzt, ist spätestens seit der CoronaPandemie nicht mehr neu und ungewöhnlich. Webinare und Videokonferenzen zu Lernthemen sind Normalität geworden und die Anfrage bei einem KI-basierten Chatbot wird selbstverständlicher. Und doch bleiben für alle Beteiligten – Lernende, Lehrende und Entscheider:innen in den Betrieben – viele Fragen offen: Lohnt sich die Weiterbildung mit digitalen Lernmedien überhaupt? Wie findet man die individuell passenden Lerninhalte? Und was bedeuten neue Technologien für die künftige Rolle von Dozent:innen und Kursleitenden? Mit diesem Dossier wollen wir allgemeinverständliche, kurze Antworten auf Fragen wie diese geben.

Newsticker Juli

Welche Diagnose-Tools, Lern-Apps und KI-Anwendungen können eine gute Unterstützung für den Unterricht sein? Bei der Beantwortung dieser Frage ist die Unsicherheit groß. Sie lässt sich auch nicht allgemein beantworten, denn die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler sind unterschiedlich. Eine Kooperation von Schulen und Universitäten kann helfen. Die Grundschule Bogenstraße in Solingen hat es ausprobiert und zusammen mit der Universität Jena das KI-Tool „fiete.ai“ im Unterricht getestet.

 

In einem kleinen, geheimnisvollen Labor, das tief im Herzen einer alten Universität verborgen liegt, wurde ein bahnbrechendes chemisches Experiment durchgeführt. Professor Alchemus, ein angesehener Chemiker, hatte das Ziel, ein neues Element zu entdecken, das die Welt verändern könnte. Doch eines Nachts, während eines gewaltigen Gewitters, geschah das Unvorstellbare: Das Element verschwand spurlos! Die Legende besagt, dass das Element in einem magischen Zustand gefangen ist und nur durch das Lösen einer Reihe von kniffligen Rätseln und chemischen Herausforderungen befreit werden kann. Die Zeit drängt, denn die Universität plant, das Labor abzureißen, und mit ihm könnte auch das Geheimnis des verschwundenen Elements für immer verloren gehen. Werdet ihr es schaffen, das Geheimnis des verschwundenen Elements zu lüften und die Welt vor dem Verlust dieser wertvollen Entdeckung zu bewahren? Die Uhr tickt, und das Abenteuer beginnt!

Die Kollegin arbeitet aktuell Rückmeldungen (aka Korrekturwünsche) aus #FediLZ und #BlueLZ ein …

In der Elternumfrage 2024 liegt der Fokus auf dem Thema Künstliche Intelligenz. Eltern wurden zu ihren Einschätzungen mit Blick auf die zunehmende Bedeutung von KI in Schule, Alltag und Arbeitswelt befragt. Auch das eigene Nutzungsverhalten der Eltern von KI-Anwendungen und die wahrgenommene Präsenz von KI-Tools in den Schulen ihrer Kinder wurden in den Blick genommen. Zusätzlich haben wir Fragen aus dem Vorjahr aufgegriffen um zu erfahren, wie Eltern die Vermittlungskompetenz der Schulen oder die berufliche Zukunft ihrer Kinder einschätzen.
Die repräsentative Umfrage wurde im Zeitraum zwischen dem 13. März und dem 27. März 2024 vom Forsa Insitut umgesetzt. In der Online-Befragung wurden 1.007 Elternteile von Kindern zwischen 12 und 18 Jahren in Deutschland befragt.

In unserer sich rasant verändernden Welt wird die Bedeutung von KI in nahezu allen Aspekten unseres Lebens immer präsenter. Auch vor der Schule macht sie nicht Halt. Daher ist es für Lernende von zentraler Bedeutung, sich sowohl mit den Herausforderungen als auch mit den Potenzialen von KI in der Bildung auseinanderzusetzen und KI aktiv zu nutzen, um Medienkompetenz und Zukunftskompetenzen zu entwickeln.

Unsere Lernideen ab Klasse 5 decken ein breites Spektrum ab: von fachspezifischen und fächerverbindenden Konzepten, die sich im Rahmen der zeitgemäßen Bildung bewegen, bis hin zu zukunftsorientierten Ideen, die darauf abzielen, dass Lernende essenzielle Zukunftskompetenzen erwerben und erkennen, dass sie die Zukunft mitgestalten können.

In der Clearingstelle evidenbasierte Pädagogik wird der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie daraus resultierende Implikationen für die praktische Arbeit von Lehrkräften, Schulleitungen sowie allen weiteren an Schule Tätigen in den Blick genommen. Hierzu gehört auch eine neu erschienene Podcast-Reihe.

Newsticker Juni

In den nächsten fünf Jahren stattet die bayerische Staatsregierung Schüler ab der fünften Klasse mit Tablets aus. Ob das sinnvoll ist oder nicht, darüber diskutieren unsere Autorinnen im Pro und Contra. 

Auf dieser Plattform finden interessierte Lehrer:innen, Referendar:innen und Studierende frei verfügbare Unterrichtsmaterialien für verschiedene Fächer und Schulformen.

 

Die OECD publizierte kürzlich einen Pisa-Zusatzbericht. Er sagt: Der Leistungsabfall bei 15-Jährigen liege auch an Smartphones.

Empfehlenswerter Podcast für Kinder und den eigenen Unterricht – vielfältige Themen mit weiterführendem Material

Transfer muss kein einseitiger Prozess der Wissenskommunikation sein, sondern kann in Verbindung mit Lehre auch als interaktiver Austausch von Menschen innerhalb und außerhalb der Hochschule verstanden werden. In dem anderthalbstündigen Online-Event zeigte Prof. Dr. Christian Spannagel (PH Heidelberg), wie er Soziale Medien wie Twitch, Discord & Co. einsetzt, um Interaktionsräume zu schaffen, in denen gemeinsam gelernt und darüber hinaus soziale Kontakte geknüpft werden können.

Newsticker Mai

„DigiBOK – die Tüftelwerkstatt: Roboter  Co.“: Es werden in 3 Gruppen (je nach Stand der Vorkenntnisse) eigene Schüler- und Schülerinnen-Mini-Projekte aus dem Bereich Making, Coding, Robotik erarbeitet und an einem Projektfest präsentiert.

Unter dem Titel „Explore2Teach: Praxiswerkstatt für hybride Lehre“ organisierten Mitarbeiterinnen des Verbundprojekts eSALSA (Stiftung Innovation in der Hochschullehre) einen fach- und hochschulübergreifenden Workshop für Lehrende. Ziel war es, Lehrende zu motivieren, hybride Lehrveranstaltungen mit mehr Selbstvertrauen, Spaß und Effektivität zu planen und durchzuführen. Die Ergebnisse zeigen einmal mehr, wie wichtig die Einbeziehung der Studierenden ist. Einiges aus diesem Praxisbereicht lässt sich durchaus auf die schulische Arbeit (z. B. in der gymnasialen Oberstufe) übertragen.

Marc Simering fasst seine Erfahrung so zusammen:

Heute habe ich das Skalarprodukt mit einer GeoGebra-Aktivität im Unterricht eingeführt. Durch Ausprobieren entdeckten die Schüler:innen verschiedene Eigenschaften des Skalarproduktes. Die Aktivität führte zu einer hohen kognitiven Aktivierung.

Hier ein paar Antworten der Lernenden:

    • Auftrag: Notiere, was passiert, wenn die Repräsentanten der Vektoren 𝑎 und 𝑏 parallel zueinander sind.
      Antwort: “Sind die Vektoren 𝑎 und 𝑏 parallel zueinander, dann kann man das Skalarprodukt durch Multiplikation der Beträge berechnen.”

    • Auftrag: Wie kann man einen der beiden Vektoren ändern, ohne dass sich das Skalarprodukt von 𝑎 und 𝑏 ändert? Notiere deine Vorgehensweise.
      Antwort: “Das Skalarprodukt verändert sich nicht, wenn man einen oder beide Vektoren verschiebt. Eine weitere Variante wäre bei einem 90-Grad-Winkel: Ist dieser vorhanden, so ist die Länge der Vektoren veränderbar, ohne dass sich das Skalarprodukt verändert.”

Spätestens die Corona Pandemie hat zwangsweise viele Aspekte unseres Lebens ins Digitale verlagert, insbesondere auch in der Bildung. Online-Lehrveranstaltungen haben das Potenzial, Wissen einem breiten Publikum zugänglich zu machen und flexible Lernmöglichkeiten zu bieten. Doch trotz dieser Vorteile kämpfen viele dieser Kurse mit einem gravierenden Problem: Die Abschlussquoten sind erschreckend niedrig. Untersuchungen zeigen, dass lediglich zwischen fünf und 15 Prozent der Teilnehmenden ihre Online-Kurse erfolgreich abschliessen. Bei den Massive Open Online Course (MOOC) liegt diese Quote gar bei nur drei bis sechs Prozent. Dies wirft die Frage auf: Warum sind die Abschlussquoten so niedrig und was kann dagegen unternommen werden?

Wir haben sehr lange daran gearbeitet und freuen uns, euch endlich unser neustes Mitglied in unserer App-Familie vorstellen zu dürfen Mit dem Tool könnt ihr Stop-Motion-Videos auf allen gängigen Mobilgeräten produzieren! 

Erneut zeigt eine Studie (OECD): Es kommt nicht drauf an, ob Kinder vor Bildschirmen hängen – sondern was sie gucken und mit wem. Schauen die Eltern mit, fördert es das Lernen.

Passend dazu😉 : Song zur Smartphone-Sucht: Oh Handy! (Extra 3, ARD Mediathek)

 

 

Tipps aus der Uni-Szene

 

Mit dem Train-the-Trainer-Programm „Lernen in Netzwerken“ unterstützte und begleitete das Hochschulforum Digitalisierung in Kooperation mit der FernUniversität in Hagen in den Jahren 2022 und 2023 Mitarbeiter:innen in Unterstützungsstrukturen bei der Umsetzung neuer partizipativer Formate in ihren Einrichtungen. Mit dem Selbstlernkurs stehen Multiplikator:innen nun die Materialien und Aufgaben des erprobten Programms zur Verfügung, um eigenständig und flexibel partizipative Formate zu realisieren.

 

… und sonst …

Anregungen für den Unterricht 

Wir haben neue 5 Lernpfade zum Thema „Künstliche Intelligenz“ veröffentlicht.

Ergänzend zu unserem vielfältigen Workshop-Angebot für Lehrkräfte bieten wir mit unseren Lernpfaden asynchrone Mini-Fortbildungen an. Diese sollen dabei helfen, konkrete Fragestellungen aus dem Schulalltag zu beantworten. Über mehrere Lernschritte können sich Lehrkräfte mittels Erklärvideos, Podcasts, Quizzen u.a. flexibel, zeit- und ortsunabhängig mit den unterschiedlichen Themen rund um Unterricht und Schulentwicklung auseinandersetzen.

Die Anforderungen an Lehrkräfte wachsen stetig – ob der Umgang mit Inklusion, die Integration digitaler Medien oder der Anspruch einer ganzheitlichen Bildung. Am heutigen Freitag (19.04.2024) geht das neue Online-Portal PortaBLe an den Start, um Lehrkräfte an Schulen und auch die Lehrenden an Universitäten sowie in der Fort- und Weiterbildung praxisnah zu unterstützen. Entwickelt wurde es im Qualitätsoffensive-Projekt „BiProfessional“ der Universität Bielefeld. Auf der Plattform finden Lehrende didaktische Materialien und Forschungsbeiträge aus dem deutschsprachigen Raum. Dank innovativer Suchfunktionen lassen sich die Inhalte auf die individuelle Situation zuschneiden.

Die fortschreitende Entwicklung von KI-Systemen eröffnet neue Horizonte im Klassenzimmer und bietet Lehrkräften innovative Möglichkeiten, KI-Systeme als Werkzeug im Unterricht einzusetzen. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einige konkrete Ideen vorstellen, wie Sie textbasierte KI-Technologien als Hilfsmittel in den Lernprozess integrieren können. Bevor Sie jedoch KI-Systeme im Unterricht einsetzen, empfehlen wir Ihnen, rechtliche Aspekte zu prüfen und auf bereits etablierte Systeme an Ihrer Schule zurückzugreifen, um Datenschutzrichtlinien zu wahren und bewährte Ressourcen zu nutzen.

Neben den üblichen (Haus-)Aufgaben – Zusammenfassen, Analysieren, Bewerten oder Kommentieren – bieten sich im Unterricht aller Fächer zahllose methodische Möglichkeiten, Schülerinnen und Schüler zum Lernen, zum eigenständigen Arbeiten und zur Übernahme von mehr Verantwortung für das eigene Lernen zu motivieren. Mehr Lerner-Autonomie hat auch die Choice Board-Methode zum Ziel, die auf dem Universal Design for Learning-Ansatz basiert und sich leicht im Unterricht implementieren lässt. Einige Vorschläge hier im Blogbeitrag sollen eine erste Vorstellung vermitteln und zur (kreativen) Weiterentwicklung motivieren.

  • Morgenmagazin (ARD): KI an der Schule
    Künstliche Intelligenz bietet sowohl Lehrkräften als auch Schülerinnen und Schülern große Chancen, Lernprozesse zu optimieren. Doch der Einsatz digitaler Werkzeuge ist ein Balanceakt. Die Rolle der Lehrkräfte bleibt dabei zentral.